Weltladen Rastatt
Fachgeschäft des fairen Handels
 

1. Aus welchem Land kommen die Fair-Trade Produkte?

Aus verschiedenen afrikanischen Ländern, Indien, Indonesien, Mexiko, Chile, Palästina, Philippinen, Guatemala, Ecuador und vielen anderen mehr.


2.  Wie ist die Verteilung des Erlöses?

http://www.schoenesgeld.de/downloads/wasisteinfairerpreis.pdf 

Im Fairen Handel erhält der Produzent nicht immer den gleichen Anteil am Erlös, aber auf alle Fälle immer mehr als normalerweise und es wird immer einen Sozialfond gebildet, aus dem ärztliche Versorgung und Schulbildung gezahlt werden.       

http://www.stoparmut2015.ch/fileadmin/user_upload/dateien/Mitmachen/Fairteilen/Fairtradedef_korr.pdf


3.  Spenden Sie Ihre Erlöse?           

Ja, der komplette Erlös des Weltladens geht in vier Projekte, zu denen wir einen persönlichen Bezug haben und absolut sicher sind, dass die Gelder dort komplett ankommen.           

Dauerprojekt:  Baramba Girls Secondary School / Tansania
Weitere Projekte werden jedes Jahr von den Mitgliedern bestimmt und die Verteilung der Gelder zwischen den Projekten festgelegt.


4.  Wie genau helfen Sie in diesen Ländern?

Wir unterstützen ein Strassenkinderprojekt in Ruanda und eine Mädchenschule in Tansania mit Geld. Wofür diese das Geld verwenden, bleibt ihnen überlassen. Es werden Schulsachen für die Kinder gekauft und zuletzt auch die Toiletten renoviert.

Wir haben auch ein Schulbuchprojekt in Tanzania unterstützt, dieses ermöglicht, dass zweisprachige Schulbücher in der Umgangssprache und Englisch gedruckt werden, damit auch Kinder (vom Dorf), die bis jetzt kein Englisch gelernt haben, im Unterrricht mitkommen.


5.  Warum arbeiten Sie hier im Weltladen?

Ich finde, dass ich unverdientes Glück habe, im reichen Teil unserer Welt geboren zu sein und leben zu dürfen. Dies Privileg verpflichtet mich dazu, einen Ausgleich zu schaffen, damit alle Menschen dieser Erde gut leben können. Es gibt genug für alle, es ist nur ungerecht verteilt. Einer meiner Beiträge dazu, die Welt gerechter zu machen, ist, mich für den fairen Handel zu engagieren, Menschen davon zu erzählen und selber fair einzukaufen. Ein guter Satz, von einem Menschen aus einem armen Teil unserer Erde, dazu lautet: „Wenn ihr bereit seid, gerechte Löhne zu zahlen, könnt ihr euch eure Almosen sparen.“


6.  Welche Produkte verkaufen Sie?

Wir verkaufen Lebensmittel wieTee, Kaffee, Kakao, Schokolade, Gewürze, Bananen,

Nüsse, Säfte, Kekse, Nudeln, Süßigkeiten, Chips, getrocknete Früchte, Wein und Non-Food-Artikel wie Schmuck, Taschen, Dekoartikel, Handtücher und Stoffe, Tücher, Körbe, Schuhe, Kinderspielzeug, Seife, Räucherwaren, CDs, Bücher, Schreibwaren, Karten.


7.  Welche Produkte werden am meisten verkauft?

Den mengenmäßig größten Anteil am Verkauf machen die Lebensmittel aus, den umsatzstärksten Teil aber das Kunsthandwerk, einfach weil die einzelnen Dinge teuer sind.


8.  Wer zählt zu Ihrem Kundenkreis?

Wir haben ein bunt gemischtes Publikum: vom Baby, das ein Trgetuch bekommt bis zum Senior. Auch viele Jugendliche kommen ganz bewußt, um den fairen Handel zu unterstützen und weil sie bei uns ein handgemachtes hochweriges Unikat finden anstatt billige Plastikware.


9.  Wenn Sie etwas in dem Land ändern könnten, was wäre das und warum?

In welchem Land? In unserem? Dann würde ich die Regierung verpflichten, nur Waren, die dem fairen Handel entsprechen, zuzulassen. 


Andrea Flackus